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28.08.2023

40 Jahre und ein Cyberangriff

Achim Fischer ist Leiter des Fachbereiches Innere Dienste und IT bei der Stadt Rodgau und damit sozusagen „der Netzwerker“ für die gesamte Stadtverwaltung. Aber nicht nur das: Er ist auch 40 Jahre dort beschäftigt und lebt seinen Beruf mit Eifer, Feuer und Leidenschaft. Letzteres attestierte Bürgermeister Max Breitenbach dem Jubilar während einer Feier mit Wegbegleitern, Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen. Achim Fischer besetze heute eine Position an einer Stelle, die vor 40 Jahre noch lange nicht so relevant war wie heute. Spätestens mit dem Cyberangriff auf Stadt und Stadtverwaltung wird deutlich, wie umfassend IT nahezu jeden Arbeitsplatz gestaltet und wie notwendig ihr Einsatz ist. Fischer habe mit seinem Team diese schwierige Herausforderung angepackt und eine immense Arbeit geleistet. Dafür gebühre ihm, aber auch allen Kolleginnen und Kollegen der IT-Bereiche, großer Dank. „Achim Fischer gehört zur Stadt. Er bildet mit anderen das Korsett dieser Verwaltung und hält den Laden am Laufen.“, so der Bürgermeister. Seit 40 Jahren der Stadt, einem einzigen Arbeitgeber, die Treue zu halten, sei heutzutage eher ungewöhnlich, beginnt Vorgesetzte Simone Lapointe ihre persönliche Ansprache. „Machen, Verantwortung übernehmen, gestalten – ohne zu fragen, was man selbst für Vorteile hat – macht aus Achim Fischer eine Persönlichkeit, die beeindruckt.“, beschreibt sie den Jubilar. Er sei respekteinflößend, verlässlich und hilfsbereit. Die Menschen hätten mit ihm einen integren Kollegen an ihrer Seite. Als Vorgesetzter fordere Achim Fischer seine Mannschaft, gebe einen Vertrauensvorsprung und setze sich für seine Leute ein. Als Mitarbeiter sei Fischer allerdings auch ab und an eine Herausforderung und „nicht immer einfach. Als Vorgesetzte zu einem Termin unvorbereitet zu kommen, geht mit Achim Fischer gar nicht.“, schloss Simone Lapointe schmunzelnd ihre Laudatio. Sie fügte noch an: „Achim Fischer in wenigen Worten heißt: Ganz oder gar nicht, rotes Fahrrad zu den unmöglichsten Zeiten am Rathaus, viel Milch und wenig Kaffee.“. Stadtrat Winno Sahm lenkte den Blick noch auf eine weitere besondere Eigenschaft des Kollegen Achim Fischer: Seine Geduld. Er habe es sich nie anmerken lassen, wenn eine Frage „richtig blöd“ war, sondern diese stets mit viel Gelassenheit „x-mal“ geduldig beantwortet. Eine amüsante und in jedem Satz treffende Wortspielerei mit dem Nachnamen des Geehrten gab Martin Winter, langjähriger Wegbegleiter, zum Besten. Danach sei klar, dass ein Fischer sich um das Netzwerk kümmern müsse und Achim Fischer heute in seinem Metier letztlich kein Backfisch mehr, sondern eher ein toller Hecht sei. Natürlich richtete der Jubilar selbst auch ein paar Worte an seine Gäste. Eine besondere Freude bereitete ihm die Anwesenheit seiner ehemaligen Chefs und der momentanen Chefin während der letzten 40 Jahre. Für sich selbst stellte er fest, dass er immer noch gerne arbeiten geht und ihm dieser Job „einfach liegt“. Da stört es auch nicht, dass er morgens immer einen Plan hat und „dann schon wieder alles anders ist.“. Weil auch die Feier anders sein sollte, fand sie im heimischen Garten statt und Achim Fischers Dank ging deshalb nicht nur an die Gäste, sondern auch an Sohn und Mutter, die ihn eifrig unterstützten.

v.l. Hans-Peter Hermann, Heinz Carl, Achim Fischer, Simone Lapointe, Albert Gröger, Max Breitenbach