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29.11.2022

Bundesweiter Warntag: Übung zur Warnung der Bevölkerung

Der nächste bundesweite Warntag findet am 8. Dezember statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. In der Stadt Rodgau werden die Warnsirenen in den Stadtteilen zentral durch die Leitstelle in Dietzenbach ausgelöst. Die Stadt Rodgau und die Stabstelle Feuerwehr werden hierfür die vorbereitenden Maßnahmen treffen und an die Leitstelle weiterreichen. In Hainhausen befindet sich aktuell keine Sirene, jedoch werden im nächsten Jahr alle Sirenen im Stadtgebiet mit moderner Digitaltechnik erneuert. Durchsagen über Lautsprecheranlagen mittels Fahrzeugen werden nicht eingesetzt, da diese aufgrund des geringen Schalldrucks nur für kleinere Radien verwendet werden und daher nicht für die großflächige Warnung der Bevölkerung geeignet sind. Zusätzlich gibt es auch digitale Warnmittel, über die eine Kommunikation stattfindet. Am bundesweiten Warntag wird ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z.B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios, Smartphones und Apps wie „hessenWARN“ und „Katwarn“. Dort ist die Warnung dann zu lesen und/oder zu hören. Zudem wird erstmalig die Funktion Cell-Broadcast getestet. Der bereits in unseren europäischen Nachbarländern etablierte Dienst ermöglicht die Versendung von Warninformationen an Mobilfunkgeräte, ohne zuvor eine Software-Anwendung (App) installieren zu müssen. Durch die Vielzahl und Vielfalt der Warnmittel wird sichergestellt, dass eine Warnung möglichst viele Menschen erreicht. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und für Rodgau die allgemeine Gefahrenabwehr beim Kreis Offenbach in Dietzenbach. Das Ziel dieser Aktion ist es, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie mit dem Thema Warnung der Bevölkerung vertraut zu machen. Außerdem sollen mögliche technische Schwachstellen in der Funktion der Warnmittel und in den Abläufen der Warnung aufgespürt werden, um diese gegebenenfalls im Nachgang zu beseitigen. Weiter Informationen sind unter warnung-der-bevoelkerung.de zu finden.