Seiteninhalt
Inhalt
27.06.2023

Die Fledermaus im Strandbad

Auch in diesem Jahr präsentiert die Stadt Rodgau eine Operette im „Espresso-Format“ am Badesee. Am Samstag, 8. Juli, ist „Die Fledermaus“ von Johann Strauss zu Gast. In nun schon bewährter Tradition kommt der gemeinnützige Verein „MUSIC TO GO e.V“ nach Rodgau und bietet dem Publikum klassische Musik in entspannter Atmosphäre. Genau das ist das Geheimnis dieses wunderbaren Projektes: Menschen erleben große Werke hautnah an Orten, die sie kennen und an denen sie sich wohlfühlen: Auf einem Marktplatz, an einem Lokschuppen oder eben auch am Strandbad Rodgau. Es spielt keine Rolle, ob man selbst opernerfahren oder eher unbedarft, ob man jung oder älter ist – jeder ist eingeladen, Musik, Künstler und den Ort auf sich wirken zu lassen. Damit auch etwas schwierigere Stücke bei den Zuschauern ankommen, moderiert und erläutert Désirée Brodka das Geschehen. Dabei schlüpft Initiatorin Brodka natürlich auch selbst in das Kostüm und singt mit. In diesem Jahr verkörpert die Sopranistin Rosalinde, die Gattin des Gabriel von Eisenstein, dargestellt von Marco Antonio Rivera. Ebenfalls stehen auf der Bühne Maija Tutova als Zimmermädchen Adele, George Gamal in der Doppelrolle als Notar Dr. Falke und als Gefängnisdirektor Frank. Eetu Joukainen ist als Gesangslehrer Alfred, als Advokat Dr. Blind und letztlich als Prinz Orlofsky zu sehen und zu hören. Die musikalische Begleitung übernimmt das Streichquartett mit der 1. Violine Anna Straub, Laura Knapp, 2. Violine, Sonja Matakas, Viola, und Maksim Korobejnikov am Cello. Alexander Steinitz hat die Oper arrangiert und ist der musikalische Leiter. Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten und kostet lediglich den Eitrittspreis für das Strandbad. Der Operngenuss selbst ist kostenfrei, Spenden für den Verein „MUSIC TO GO e.V.“ sind aber sehr erwünscht. Désirée Brodka produzierte in NRW bereits Taschenbuchversionen der Opern „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart (2015) und „Der Freischütz“ von C. M. von Weber (2016) im Auftrag der Internationalen Stiftung München e.V. Unter neuer Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins „MUSIC TO GO e.V.“ folgten die Operetten „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller (2017), „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár (2018) und die Opern „La Traviata“ von Verdi (2019), „La Bohème“ von Puccini (2021) und „L’elisir d’amore“ von Donizetti (2022). Im Corona-Jahr 2020 gab das Ensemble anstelle der „Oper im Espresso-Format“ rund 50 Konzerte vor Altenheimen und Pflegeeinrichtungen. Wer noch mehr über den Verein und seine Intention erfahren möchte: www.music-to-go.com.