Erfolgreiche Integration spanischer Fachkräfte in Kitas
Seit Februar des letzten Jahres haben 11 spanische Fachkräfte ihren Dienst in den Kindertagesstätten angetreten. Keine von ihnen hat das Projekt vorzeitig beendet. Im Gegenteil haben sich alle 11 Fachkräfte gut in ihre Aufgaben eingefunden und bereichern die Einrichtungen. Die Stadt Rodgau bietet nun allen spanischen Fachkräften die Möglichkeit zur Übernahme an. Bisher wurden bereits 5 Kolleginnen und Kollegen fest in das Team integriert. Für den kommenden Juli ist die Übernahme von weiteren zwei Kolleginnen geplant. Die Fachkräfte wurden sorgfältig durch ein Auswahlverfahren in Spanien ausgewählt. Alle verfügen über die erforderlichen Qualifikationen mit anerkannten spanischen Berufsabschlüssen. Unterschiedliche Sprachniveaus stellten eine Herausforderung dar, wurden aber durch gezielte Sprachförderung gemeistert. Irene San Jose López, von Madrid nach Rodgau gezogen, erzählt „Anfangs war es schwierig, Deutsch zu sprechen. Aber jeden Tag wurde es besser und hat sich besonders mit der Hilfe von Kolleginnen und der Kinder sehr verbessert. Nach ein paar Wochen habe ich auch in Deutsch geträumt.“. Die Fachkräfte erhielten eine umfassende Vorbereitung auf das deutsche Bildungssystem sowie kulturelle Qualifizierung durch die von der Stadt beauftragte Firma Helmeca. „Ein gemeinsames Verständnis bei der Entwicklungsbegleitung von Kindern, viele Gemeinsamkeiten sowie auch neue Ideen der spanischen Kolleginnen und Kollegen sind Vorteile für alle Beteiligten“, sagt Sandy Zaha Leiterin der Kita15. Nach 9 bis 15 Monaten können die Fachkräfte fest übernommen werden. Damit ist ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels geleistet. Die Stadt Rodgau plant weiterhin, Fachkräfte aus Spanien und anderen Ländern anzuwerben und in den Einrichtungen zu beschäftigen. Die Firma Helmeca unterstützt wieder mit ihren Dienstleistungen, einschließlich der Vermittlung von Wohnraum. Julia Spahn, Leitung des Fachbereiches Kinder und Familie, ist zuversichtlich, „Wir sind stolz auf den Erfolg dieses Projekts und freuen uns auf eine weiterhin gewinnbringende Zusammenarbeit mit unseren spanischen Kolleginnen und Kollegen.“