Seiteninhalt
Inhalt
15.03.2022

Erreichbarkeit des Rathauses und der Stadtwerke

Die meisten noch geltenden Corona-Schutzmaßnahmen sollen zum 20. März fallen. Damit verändern sich auch die Zugänge zu den Verwaltungsgebäuden der Stadt und der Stadtwerke Rodgau. Voraussichtlich ab Montag, 21. März, werden die Besucher des Rathauses nicht mehr an der „Glasscheibe“ oder vor den Gebäuden bedient, sondern können das Rathaus wieder über die Tür zum Bürgerservice betreten. Beim Betreten der Verwaltungsgebäude entfällt aber nicht die Verpflichtung zum Tragen einer Maske und des Einhaltens der Hygieneregeln, insbesondere das Einhalten des Abstands. Ebenfalls bestehen bleibt die vorherige Terminbuchung beim Besuch des Rathauses. Die Termine für Dienstleistungen im Bereich des Bürgerservices können wie gewohnt online über die Homepage der Stadt oder telefonisch gebucht und nun auch unmittelbar am „Tresen“ vereinbart werden. Termine in allen anderen Verwaltungsbereichen, auch bei den Stadtwerken, können telefonisch oder per Mail mit den entsprechenden Mitarbeitenden vereinbart werden. Für das Abholen beispielsweise von gelben Säcken, einer Broschüre oder einer Zeitung ist natürlich auch weiterhin keine vorherige Terminbuchung notwendig. Die Mitarbeitenden im Rathaus sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und freitags von 8.30 bis 14 Uhr, Montag, Dienstag und Donnerstag zudem auch nachmittags von 13 bis 16 Uhr und Mittwoch von 13 bis 18 Uhr zu erreichen. Für persönliche Vorsprachen muss zuvor ein Termin ausgemacht werden. Im Bürgerservice erweitern sich die Erreichbarkeiten Montag bis Donnerstag morgens ab 8 Uhr und freitags ab 7 Uhr. Freitags ab 12 Uhr ist der Bürgerservice geschlossen. Der Kundenservice der Stadtwerke ist über Termine Montag von 8 bis 17 Uhr, Dienstag von 8 bis 12 Uhr, Mittwoch von 8 bis 18.30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr zu erreichen. Am letzten Samstag im Monat kann der Kundenservice auch von 9 bis 12 Uhr aufgesucht werden. Damit sind die Veränderungen im Rathaus und bei den Stadtwerken auch nach dem 21. März überschaubar. In den vergangenen 2 Jahren wurde die Terminvergabe bereits erfolgreich praktiziert und zahllose Dienstleistungen sind vorgenommen worden. Darauf hatte auch ein eingeschränkter Zugang in die Verwaltungsgebäude keinen Einfluss. Bereiche, die auch vor der Pandemie überwiegend telefonisch oder per Mail mit ihren Kunden kommuniziert haben, merkten kaum Veränderungen. Aber auch Bereiche, in denen persönliche Vorsprachen zwingend notwendig sind, hatten alle Hände voll zu tun. So wurden im vergangenen Jahr unter anderem 5568 Personalausweise, 2397 Reisepässe, 533 Reisepässe für Kinder oder 2238 Führungszeugnisse ausgestellt. Insgesamt waren mehr als 23000 Menschen im Rathaus – deutlich mehr als im Jahr zuvor. Hier hat sich die Praxis einer Terminvergabe positiv auf die Wartezeiten im Haus ausgewirkt, die im Durschnitt bei 4 Minuten lag. Auch bei den Eheschließungen haben sich die Zahlen nicht wesentlich verringert. Gleiches galt für Einbürgerungen, die Bearbeitung von fast 260 Fundsachen oder den Kontakten im Zusammenhang mit dem Verkauf, Umtausch oder der Rückgabe von Theatertickets. Dass die Menschen mehr Zeit daheim verbrachten, merkten auch die Mitarbeitenden an der Kompostierungsanlage. Waren 2020 noch 40602 Private vor Ort, um ihren Grünschnitt abzuliefern, wurden 2021 43313 Fahrzeuge gezählt. Neben diesen zahllosen persönlichen Kontakten wurde aber auch über veränderte Angebote versucht, die Bedarfe der Menschen in Rodgau zu bedienen. Präsenzveranstaltungen konnten nicht stattfinden und so wurden Onlineformate gestaltet. Vorträge, Informationen, Nutzung digitaler Medien in den Büchereien, Bürgerbeteiligung, vhs-Kurse, Meetings, Konferenzen, selbst das Ablesen des Wasserzählers – über Handy, Laptop oder den heimischen PC war eine Menge mehr als „früher“ digital möglich. Allein im Kundenservice der Stadtwerke wird der digitale Schriftverkehr 2021 auf über 19000 Mails und etwa 6500 Telefonate geschätzt. Und wer keinen digitalen Zugang hat und dennoch Informationen in schriftlicher Form benötigte, bekam eben Post von Stadt oder Stadtwerken. Jetzt ist zu erwarten, dass zum 20. März viele Beschränkungen im Zusammenhang mit Corona fallen – der Kontakt der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Rodgau zu den Menschen in Rodgau war in den letzten Jahren bestimmt anders, aber keineswegs eingeschränkt.