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14.01.2025
Holocaust-Gedenktag
Seit 1996 wird in Deutschland der 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen - der Tag, an dem das Vernichtungslager Auschwitz mit seinen etwa 7.000 verbliebenen Gefangenen befreit wurde. In diesem Jahr begeht die Stadt Rodgau den Holocaust-Gedenktag in der ehemaligen Synagoge in Weiskirchen, Hauptstraße 57, mit einem Tag der offenen Tür. Interessierte können sich von 16:00 bis 18:00 Uhr und einem anschließenden Programmteil mit dem Vortrag von Helmut Trageser, Heimat- und Geschichtsverein Weiskirchen, zur Geschichte der ehemaligen Synagoge und dem jüdischen Leben in Rodgau informieren. Die ehemalige Synagoge öffnet nur an sehr wenigen Tagen ihre Türen und ermöglicht sowohl den Zugang zu dem historischen kleinen Gebäude an sich als auch zu Informationstafeln. Diese wurden einst vom Heimat- und Geschichtsverein gespendet und stellen die Geschichte des jüdischen Lebens in Wort und Schrift dar. Die Organisatoren laden ein, sich dieser besonderen Form des Gedenkens und der Erinnerung anzuschließen und damit in der heutigen Zeit – aktueller denn je – ein Zeichen für Toleranz und gegen Antisemitismus und Diskriminierung zu setzen. Denn woran Menschen sich erinnern, ist ihre Entscheidung. Umso wichtiger ist es, dass die Shoah und das jüdische Leben auch in Rodgau nicht in Vergessenheit geraten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen offen. Es wird darauf hingewiesen, dass es vor Ort kein WC gibt. Um eine vorherige Anmeldung wird aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Stühle gebeten. Die Anmeldung nimmt das Büro Vielfalt und Bildung per Mail unter vielfalt@rodgau.de oder telefonisch 06106 693-1239 entgegen. Das Büro beantwortet gerne auch Fragen zur Veranstaltung.