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30.04.2024
Neuaufforstung im Rahmen des Wiederbewaldungskonzeptes
Im Rahmen des Wiederbewaldungskonzeptes der Stadt Rodgau wurde ein Pflanzplan für die Neuaufforstung auf der 1,4 Hektar großen Fläche hinter dem neuen Friedhof in Nieder-Roden unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse und der zu erwartenden klimatischen Veränderungen erstellt. Die ursprüngliche vorgesehene Pflanzung aus dem Jahr 2018 von der Rotbuche als Hauptbaumart wurde nach eingehender Prüfung des Fachdienst Stadtplanung als kritisch angesehen, da die Rotbuche derzeit massiv unter den Umweltbedingungen leidet. Der Fachdienst stellte daher einen Änderungsantrag bei der Unteren Naturschutzbehörde, um die Buche als Hauptbaumart durch klimastabilere Eichenarten zu ersetzen. Dem stimmte die UNB nach Vorlage des Pflanzplanes zu. Neben den Trauben- und Flaumeichen setzt die Stadt Rodgau auf Vogelkirschen, Winterlinden und Spitzahorn sowie seltene und ökologisch interessanten Flatterulmen und Eschen. Die Randflächen werden von Feldahorn und Hainbuchen gerahmt, um den Außenrand der Fläche besser vor Wind zu schützen. Es wurden insgesamt 50 Reihen mit je 140 Bäumen gepflanzt. Nach drei Reihen wurde die Baumart gewechselt, um einen Mischwald zu erhalten und im Sinne der Risikostreuung bei einem Ausfall einer Baumart große Lücken auf der Fläche zu vermeiden. Im Herbst werden im Rahmen der Rodgauer Schulwäldchenaktion weitere 1120 Pflanzen dort einen Platz finden.