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17.12.2024
Sanierung des Friedhofsgebäudes Nieder-Roden
Die Stadtwerke Rodgau haben sich zum Ziel gesetzt, die von ihr zu bewirtschaftenden Friedhofsgebäude in den kommenden Jahren energetisch zu sanieren. Begonnen haben sie in Nieder-Roden. Das dortige Friedhofsgebäude auf dem Neuen Friedhof stammt aus den Jahren 1964/1965 und wies mehreren Hinsichten energetische Verbesserungspotentiale auf. Nach einer Bestandsaufnahme des gesamten Gebäudes incl. der baurechtlichen und bautechnischen Anforderungen konnte im Mai mit der Sanierung begonnen werden. Jetzt ist die Sanierung mit Blick auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit abgeschlossen. Der Bauzeitenplan und auch der Kostenrahmen wurden dabei eingehalten. In die „Rundum-Sanierung“ fielen unterschiedliche Maßnahmen. Neben neuen Dachflächen und Blitzschutz wurde auf den Dächern der Trauerhalle und des Leichenhallentraktes eine Photovoltaikanlage errichtet. Im Gebäude selbst wurden die Fenster und Türen ausgetauscht und mit 3-fach Verglasung versehen. Auch bei der Heizungsanlage gab es energetische Änderungen. Bisher wird das Friedhofsgebäude mit einem Gas-Heizkessel aus den 90er Jahren beheizt. Die Stadtwerke Rodgau zukünftig auf den fossilen Brennstoff Gas. Stattdessen sorgen Wärmepumpe in der Trauerhalle und Klimageräte in den Sozial- und Wirtschaftsräumen ab sofort für angenehme Temperaturen. Die Trauerhalle hat mit den neuen LED-Leuchten nicht nur eine zeitgemäße Ausstattung, sondern durch zwei großen Pendelleuchten mit einem Durchmesser von 1,50 Metern eine weitere optische Aufwertung erhalten. Zusätzlich zu diesen eher großen und auffälligen Veränderungen fielen umfangreiche Trockenbau- und Malerarbeiten, Fliesen- und Schreinerarbeiten an. Zudem wurden auch die Toilettenanlagen barrierefrei und vandalismussicher saniert. Hierbei wurden beispielsweise Sanitärobjekte aus Edelstahl eingebaut. Die Sanierung hat rund 530 000 Euro gekostet. Dabei könnten einzelne Maßnahmen, insbesondere die Planung einer neuen energieeffizienten Heizungsanlage, aber auch die neuen Dachflächen, der Austausch der Fenster und Türen, die Umstellung der Beleuchtung auf LED oder Dämmarbeiten, bezuschusst werden. Insgesamt kann mit einem Zuschuss von ca. 81.000 Euro gerechnet werden. Die entsprechenden Anträge auf Förderung sind bereits beim Fördermittelgeber Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Bearbeitung.