Skulptur ,Ikarus' am Waldfriedhof in Jügesheim
Als vor einigen Monaten der Künstler Wolfgang Hätscher-Rosenbauer der Stadt Rodgau eine seiner Skulpturen als Geschenk anbot, freute sich Stadtrat Winno Sahm und das Team der Agentur für Kunst, Sport und Ehrenamt. Der gebürtige Dudenhöfer Bildhauer, der dort auch aufgewachsen ist, lebt mittlerweile in Bad Vilbel. Er hält dennoch immer wieder, auch künstlerische, Kontakte nach Rodgau. Kulturdezernent Winno Sahm und AKSE Mitarbeiterin Gabriele Ziegler besuchten den Künstler in seinem Frankfurter Atelier und wählten mit ihm die Skulptur ‚Ikarus‘ aus. Die Wahl für den Aufstellungsort fiel auf den Waldfriedhof in Jügesheim. Der Leiter der Stadtwerke Rodgau und die zuständigen Mitarbeitenden für den Friedhof stimmten der Wahl schnell zu und so konnte ein geeigneter Platz ausgewählt werden. Die Marmorskulptur wurde samt Sockel vom Rodgauer Steinmetzunternehmen Marmor Stenger aufgestellt. Nun strebt die Figur der Sonne zu oder ist im Fallen. Beide Interpretationen sind lesbar. Der griechischen Mythologie nach flog Ikarus trotz der Warnung seines Vaters zu hoch und zu nah an die Sonne. Dadurch schmolzen seine Flügel aus Wachs und er stürzte ab. Hätscher-Rosenbauer ist nach jahrelanger Tätigkeit für Sehtraining mittlerweile ausschließlich als Bildhauer tätig. Die Skulptur wurde für die Öffentlichkeit am 24. September im Beisein von Bürgermeister Breitenbach, dem Leiter der Stadtwerke Rodgau, Markus Ebel-Waldmann, des Künstlers und Mitarbeitenden der Stadt Rodgau übergeben. Die zentrale Lage auf dem Jügesheimer Waldfriedhof nah am Eingang und der Trauerhalle, wird dem bedeutsamen Blickfang gerecht.