Digital statt analog: Neue Regelungen für Passbilder
Passbilder müssen ab 1. Mai in digitaler Form erstellt werden. Biometrische Fotos in Papierform sind dann nicht mehr zulässig. Mit dieser Änderung möchte die Bundesregierung die Digitalisierung und Entbürokratisierung im Passwesen steigern und zusätzlich auch mehr Sicherheit der persönlichen Identität einbringen. Der Bürgerservice bietet die digitale Passbilderstellung bereits seit 2016 direkt im Rathaus an. Die biometrischen Daten werden für den Personalausweis und den Reisepass über ein Self-Service-Terminal erstellt. Das bisher vorhandene Gerät wurde deshalb bereits durch ein neu zertifiziertes Gerät ersetzt. Die Fotostation befindet sich im Bürgerservice und ist durch die automatische Anpassung an die Körpergröße sehr flexibel einsetzbar. Die Ausweisdokumente können so vor Ort in einem Schritt und ohne zusätzlichen Aufwand für die Bilderstellung beantragt werden. Das Foto kostet im Rathaus, wie auch bundeseinheitlich geregelt, 6 Euro. Natürlich ist es weiterhin möglich, digitale biometrische Fotos auch von privaten Dienstleistern erstellen zu lassen, die für die technischen Anforderungen durch den Bund lizenziert wurden. Die Passbilder werden dort ebenfalls digital erstellt und über eine sichere Cloud zur Verfügung gestellt. Diese Bilder können dann nur mit einem speziellen QR-Code, den die Antragstellenden vom Fotografen erhalten und mitbringen müssen, geöffnet werden.